KI in der Robotik

Roboter werden zunehmend intelligenter, anpassungsfähiger und autonomer. Davon kann jede Branche profitieren, schließlich birgt diese Entwicklung viele Möglichkeiten in Sachen Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung. Voraussetzung dafür, dass KI in der Robotik einen echten Mehrwert schafft, ist eine Überwachung nach transparenten und objektiv überprüfbaren Kriterien. Nur so kann dauerhaft höchste Qualität sichergestellt werden.
KI ist ein Überbegriff, der Machine Learning und Deep Learning umfasst. Dank KI können Maschinen Aufgaben meistern, für die es früher menschliche Intelligenz brauchte, beispielsweise können sie Problemlösungen finden oder Entscheidungen treffen. Beim Machine Learning können Algorithmen aus Daten lernen und auf dieser Grundlage Vorhersagen und Entscheidungen treffen. Deep Learning ist wiederum eine spezielle Form von Machine Learning. Es basiert auf künstlichen neuronalen Netzen, die große Datenmengen (noch größere als beim Machine Learning) analysieren und komplexe Muster erkennen, um zügig Entscheidungen zu treffen.
Ob in der Industrie, der Medizin oder im Dienstleistungssektor – KI in der Robotik bietet zahlreiche Vorteile. Sie ermöglicht die Steigerung der Effizienz, Kostensenkungen sowie Ressourcenschonung. KI-Roboter können zudem mit Menschen interagieren, dazulernen und entsprechend handeln. Sie werden vereinzelt bereits in Pflegeheimen eingesetzt, wo sie beispielsweise mit den Bewohner:innen sprechen. In der Gastronomie nehmen sie Bestellungen auf, beantworten Fragen der Gäste oder bringen Speisen und Getränke an den Tisch. In der Medizin leisten sie in der Diagnose oder bei sehr präzisen Operationen wichtige Dienste; in der Landwirtschaft können Roboter bei der Ernte helfen. Und in Lagern werden sie unter anderem bei der Sortierung von Produkten eingesetzt.
„Damit Unternehmen und ganze Branchen langfristig von KI-Robotern profitieren können, hält RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. als Kennzeichnungsexperte eine zuverlässige Qualitätssicherung für unabdingbar“, so Hauptgeschäftsführer Rüdiger Wollmann. Schließlich kommt die Technologie in teils sehr sensiblen Bereichen zum Einsatz bzw. ist oft bereits fest eingeplanter Bestandteil von Arbeitsabläufen. Sie muss also wie gewünscht funktionieren. Die Einhaltung durchdachter, transparenter und stets aktueller Prüfkriterien würde einen wichtigen Beitrag für einen verantwortungsvollen sowie sicheren Umgang mit KI in der Robotik leisten und das Vertrauen in die Technologie stärken.
Zu bedenken sind hier gleich mehrere Faktoren. Da wäre beispielsweise die funktionale Sicherheit, denn die Roboter müssen auch dann sicher agieren, wenn unerwartete Situationen oder Fehler auftreten. Ziel sollte es sein, Fehlentscheidungen zu minimieren und eine möglichst hohe Genauigkeit zu erreichen. Um Transparenz sicherzustellen, sollten die Entscheidungswege der KI stets nachvollziehbar sein. Auch die Datensicherheit spielt eine entscheidende Rolle. Zudem könnten Prüfkriterien Fragen der Nachhaltigkeit, also beispielsweise den Energieverbrauch der Maschine, berücksichtigen. Die Prüfung ethischer Gesichtspunkte würde sicherstellen, dass der KI-Roboter keine diskriminierenden oder gefährlichen Entscheidungen trifft – was gerade in der Interaktion mit Menschen zentral ist. Intelligente Roboter haben das Potenzial, unser Leben und Arbeiten nachhaltiger, effizienter und sicherer zu gestalten. Dafür sollten technischer Fortschritt und kontinuierliche Überwachung aber stets Hand in Hand gehen.
